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Neue Produktmöglichkeiten durch moderne Schwimmerschalter

Wie funktioniert ein Schwimmerschalter?

Moderne Schwimmerschalter sind Geräte, die mittels eines Reedkontakts einen elektrischen Kreis schließen können. Er wird in der Regel zur Füllstandsmessung eingesetzt. Besonderheiten sind die lange Lebensdauer und die universelle Einsetzbarkeit. Früher wurden auch mechanische Schwimmerschalter verwendet, diese wurden aber zunehmend durch elektrisch geschaltete abgelöst.

Beide Varianten funktionieren nach dem Prinzip des Auftriebs. Ein Hohlkörper, welcher eine geringere Dichte als die Flüssigkeit hat, wird genutzt, um den mechanischen Hebel zu betätigen. Im Fall der modernen Variante ist ein Magnet im Schwimmkörper, der bei Änderung des Flüssigkeitsstandes einen Reed-Kontakt schaltet.

Anwendungsfälle gibt es überall dort, wo Änderungen bei Flüssigkeitsständen eine Aktion nach sich ziehen müssen. Dies kann sowohl beim Erreichen eines Mindeststands sein als auch beim Überschreiten eines Maximalstands.

Eine Vielzahl von Anwendungsfällen ist möglich. Ist ein Behälter über seine max Füllhöhe gefüllt, dann kann zum Beispiel eine Pumpe gestartet werden, die die Flüssigkeit abpumpt, bevor der Behälter überläuft. Über ein Kabel kann auch ein System angesprochen werden, welches eine weitergehende Steuerung startet oder den Anwender per elektronischem Datenaustausch informiert. Ein Behälter, aus denen zum Beispiel Farbe entnommen wird, kann auch mittels Schwimmerschalter den Anwender informieren, sodass dieser rechtzeitig neue Farbe nachfüllen kann.

Worauf man beim Kauf eines Schwimmerschalters achten sollte

Obwohl ein Schwimmerschalter ein einfaches Gerät ist, sollte man besonders auf eine hohe Qualität achten, da der Einsatz eines Schwimmerschalters oft an wichtigen Punkten stattfindet. Fällt das Gerät aus, dann können beträchtliche Schäden beim Betrieb entstehen.

Bei der Auswahl des richtigen Schwimmschalters ist auf das Material zu achten. Das Material muss gegenüber der Flüssigkeit, in welcher der Schwimmschalter liegt, unempfindlich sein. Als Material haben sich Edelstahl und Kunststoff in der Industrie durchgesetzt.

Auch muss das Gerät dem Druck standhalten können, wenn es in großer Tiefe verwendet wird. Behälter können mehrere Meter tief sein und müssen entsprechend robust gebaut sein.

Bei der Wahl des Herstellers sollte man auf namhafte setzen. Auch, wenn Schwimmschalter robust sind, können diese defekt werden. Bei Ersatz sollte man dann auf eine schnelle Hilfe setzen können.

Wie man Ideen im Zusammenhang mit einem Schwimmerschalter entwickelt

Heute werden neue Produkte entwickelt, ohne das Rad neu zu erfinden. Viele Erfindungen gehen auf die geschickte Kombination einzelner, bereits existierender Komponenten zurück. Wer nun denkt, mit einem Schwimmerschalter ein neues Produkt zu entwickeln, der sollte sich nicht am Schwimmerschalter selbst zu stark festhalten.

Wichtig bei der Entwicklung eines neuen Produkts ist die Lösung eines Problems. Dies kann ein Problem sein, welches bisher noch gar nicht gelöst wurde oder die signifikante Verbesserung einer bereits vorhandenen Lösung.

Neue Produktideen mit Schwimmerschalter als Komponente werden wohl hauptsächlich Lösungen sein, die mit Flüssigkeiten zusammenhängen. Gibt es Bereiche, in welchen es zu Problemen führt, wenn sich der Stand der Flüssigkeit ändert? Gerade im Zusammenhang mit Klimaerwärmung, dem Steigen der Meereshöhe oder Sturmfluten könnten Frühwarnsysteme mit wenig Geld aufgebaut werden. Kombiniert mit energiearmen Langreichweiten Netzwerken (LoRa WAN) können recht einfach und unabhängig von einer Stromquelle vor Ort, Benachrichtigungen ausgelöst werden, die zum Beispiel die Bevölkerung warnen. Auch in Zusammenhang mit Smarthome sind Warnsysteme für überflutete Keller denkbar.